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2018

Einem jeden Anfang, wohnt ein Zauber inne

Die Gründung im ‚Crypto Valley‘ im Schweizerischen Zug

Gestartet haben wir unser Projekt 2017 in Hamburg. Zum damaligem Zeitpunkt hat die deutsche #BaFin die „Kompetenz“ erhalten, die Entwicklungen am noch jungen Blockchain Markt zu regulieren. In diesem Zusammenhang baten wir um eine erste Einschätzung der Behörde, zu unserem Projekt. Die Antwort war ernüchternd, wir sollten uns für ein Audit von neun (9!) monatiger Dauer einreihen, mit dem anzunehmenden Outcome, eine Banken-Lizenz erwerben zu müssen – schliesslich haben wir ja was mit „Crypto-Währungen“ zu tun. Dies war keine Option für uns, unser Projekt musste weitergehen, wir hatten einen Prototyp, wir wollten lernen und Neues schaffen. Wir mussten also einen anderen Weg gehen. So kamen wir nach Zug und fanden dort, eine regulierte, neugierige, pragmatische und respektvolle neue Heimat. OURZ wurde eine Schweizer Aktiengesellschaft, ein befreiter Geist konnte sich endlich entfalten.

2019

Es heißt, der Ursprung Allens ist in Afrika

Von OURZ eigenem Kaffee zum ersten Kunden

2018 war unser Founder Antoni auf der größten Blockchain Konferenz Afrikas, in Uganda – Kampala. Inspiriert von seiner Vision, einer integrierten, kollaborativen und transparenten Lösung für Lieferketten, gab ihm die nationale Kaffee Aufsichtbehörde eine Mitgift auf den Weg nach Hamburg, 5 Kilogramm grüne Kaffeebohne. (Eigentlich sollten es 30kg sein, dafür gab es aber kein Platz im Koffer 🙂

Im Engagement des gesamten Teams entstand der erste OURZ DRUGAR Kaffee – Geerntet und getrocknet in Uganda, per Flugzeug nach Hamburg transportiert, geröstet in Lübeck, verpackt in Hamburg. 178 Packungen einer für uns, historischen Charge. Genau mit diesen Päckchen sind wir dann ausgeschwärmt, auf die Startup und Investoren Events, wo wir den Leuten die Beutel in die Hand gedrückt und gezeigt haben, was Blockchain für sie im echten Leben bedeuten kann. Blockchain zum Anfassen.

Und genau so kamen wir ins Gespräch mit einem unser ersten Investoren, der uns auch unserem ersten Kunden und Pilot Partner vorgestellt hat: Solino Coffee.

2020

The Great Green Reset button

Wie wir die Blockchain Technologie ökologisch nachhaltig gemacht haben

Es folgt nun etwas Tech-Buzz – TL;DR: Wer Blockchain beobachtet, sieht Parallelen zu den ersten Tagen des Internets – die komplizierte Einwahl per Telefonmodem, langsame Verbindungen, kaum Content und nur wenige Visionäre, die wirtschaftliches Potential dahinter erkennen. Und so ist es auch um die Blockchain Technologie heute. Aus der „User Perspective“ heraus, müssen wir uns also um einfachere und zugänglichere Systeme bemühen, die klaren Value liefern.

Uns wurde daher klar, dass wir auf  Transaktionsgebühren, Crypto-Währungen und komplizierte Smart-Contracts, vorerst einen Bogen machen müssen. Gleichzeitig erschien uns elementar wichtig, die Infrastruktur skalierbar zu machen, dabei aber den Energie-Hunger abzuschaffen.

Das Ergebnis, eine auf Tendermint basierte Blockchain, die keine versteckten Kosten hat, skalieren kann und auf Klein-Computern, wie dem RaspberryPi betrieben wird und damit kaum Energie beenötigt.

Geboren ist der BLKZ: Unser Blockchain Knoten den man im Wohnzimmer hinstellen kann. Das Gehäuse ist 3D gedruckt und biologisch abbaubar. Die Seitenabdeckungen werden aus ausgemusterten LCD Bildschirmen recycled und wiederverwendet. Die Hardware verbraucht 12 Watt Strom pro Stunde – 66% benötigt der Computer, 33% gehen an das Amblight.

Heute sind wir ready und liefern den Beweis – Blockchain ist Grün, wenn man will. 

2021

We are coming home

Warum wir zurück zu unseren Wurzel kommen

We are here to stay & scale. Bereits zum Anfang des Jahres, hat es sich abgezeichnet, dass unsere bescheidenen Ziele an neuen Kunden:innen und Partner:innen übertroffen werden. Echte Wachstumsschmerzen klingen nach Luxus-Problemen eines Startups, dennoch sind sie real und ebenfalls bedrohlich – nur anders.

Die Herausforderungen des eigenen Wandels, die teils noch chaotische Organisation zu re:strukturieren, sie auf Skalierung auszurichten, gleichzeitig den Ansturm zu beherrschen– schien uns wie ein Balance Akt. Diesen konnten wir dankbarerweise nur mit den richtigen Partnern meistern. 

Dennoch mussten wir uns auch eingestehen, dass die Zukunft unserer Organisation, die unserer Beewegung sich an dem Ort entfaltet, wo unsere Community ist. 

OURZ ist zurück in den Norden gezogen, in eine neue alte Heimat, an der Hanseatisches Unternehmertum auf Weitsicht für Nachhaltigkeit trifft.
Guten Moin Flensburg!

2023

Wir machen den Pivot aus der Niche

Von Nice To Have zu einem Must Have

Die Jahre 2022 und 2023 standen im Zeichen einer Krise für alle von uns, brachten aber auch klärende Momente.

Die Erfahrungen der letzten Jahre, die wir mit Purpose- und Pioneer-Brands im grünen Segment gesammelt haben, flossen in die Weiterentwicklung unserer Software ein. Diese Phase nutzten wir, um uns auf die neue Perspektive des Green New Deals der EU zu konzentrieren.

Unsere Plattform hat das Ziel, die Standards unserer Kunden nun breiter im Markt zu verankern. Bald werden alle Unternehmen gefordert sein, ihre Lieferketten transparent und nachverfolgbar zu gestalten, und zwar bis hinunter auf die Ebene einzelner Chargen. Wir haben diese Entwicklung von Anfang an vorhergesehen und sind bereit, OURZ als Systemlösung für alle zu etablieren.

2024

Wir im Silicon Saxony

Der Ort an dem die Saat, Früchte trägt

Wir sind keine Nomaden, doch ist Dynamik für uns ein Selbstbild für Fortschritt. Seit Jahren arbeiten wir mit höhster Forschung im Bereich Dezentraler Netzwerke und KI aktiv zusammen und sehen auch Chancen. Sachsen und Niederschlesien, Deutschland und Polen an einem Zenit von Know-How und Unternehmenswille vereint. So verstehen und leben Europa. OURZ setzt sich nieder in Görlitz, um die Kern Forschung und Entwicklung  einer Supply Chain AI voranzutreiben.

Zur Zukunft

Wir wissen nicht, was Neues in 20 Jahren geben wird. Wir fragen uns – was wird in 20 Jahren noch aus heutiger Zeit, Wirkung haben.